Roland Fichtl

Alter: 22

Bei der Bäckerei Brunner seit: September 2005

 

Brunner Bäcker:
Was gehört zu Ihrem Aufgabengebiet?

Roland Fichtl:
Zu meinen Hauptaufgaben gehören das Leiten und die Koordination der Kuchen- und Feingebäckabteilung. Das heißt, ich erstelle für meine Abteilung die Ablauf- und Einsatzpläne. Ein wichtiges Augenmerk richten wir auf die Qualität unserer Produkte. Deshalb zählen auch die tägliche Qualitätskontrolle und deren Nachhaltigkeit  zu meinen wichtigsten Anliegen. Außerdem bin ich zuständig für den Einkauf bzw. die Disposition der Zutaten und Rohstoffe für unser Sortiment im Kuchen und Feinbackbereich. 

Brunner Bäcker:
Beschreiben Sie kurz einen normalen Arbeitstag.

Roland Fichtl:
Mein Arbeitstag beginnt in der Regel zwischen 24:00 und 3:00 Uhr. Zunächst richten sich alle Aufgaben auf das Ziel, die Pünktlichkeit unserer Lieferungen in unsere Filialen und Cafés zu gewährleisten. Bei allem Zeitstress steht die Qualität der Produkte dabei im Vordergrund. Das ist mein Tagesgeschäft. Sind unsere Backwaren sorgfältig in den LKWs verstaut, kümmere ich mich um die Bestellung der benötigten Zutaten und um die Pflege bestehender und die Erstellung neuer Rezepturen.

Brunner Bäcker:
Wie sind Sie zum Brunner Bäcker gekommen? 

Roland Fichtl:
Nach einem Kurzpraktikum beim Brunner Bäcker noch während der Schulzeit habe ich mich dazu entschlossen, den Beruf des Bäckers hier zu erlernen. An die außergewöhnlichen Arbeitszeiten dachte ich im Moment der Entscheidung für meine berufliche Zukunft nicht. Da schon weitere meiner Familienangehörigen im Bäckerberuf arbeiteten, wusste ich ungefähr, was auf mich zukommt.  

Brunner Bäcker:
Bitte skizzieren Sie Ihren Werdegang innerhalb der Bäckerei Brunner.

Roland Fichtl:
Nach meiner dreijährigen Ausbildung arbeitete ich noch etwa ein dreiviertel Jahr, bis ich 2009 zum Grundwehrdienst bei der Bundeswehr eingezogen wurde. Anschließend, ab 01.01.2010, arbeitete ich als Bäckergeselle in der Kuchenabteilung beim Brunner Bäcker. Da es schon immer mein Wunsch war, mich weiterzubilden, entschloss ich mich, 2011 den Meister und den Betriebswirt des Handwerks zu machen. Im Herbst 2011 kam ich dann als frischgebackener Meister aus der bayerischen Bäckerfachschule in Lochham zurück und wurde als Anwärter zum Abteilungsleiter weiterbeschäftigt. Seit Dezember 2012 arbeite ich nun als Abteilungsleiter mit einem Team von rund 30 Mitarbeitern. 

Brunner Bäcker:
Was überrascht Sie immer wieder beim Brunner Bäcker?

Roland Fichtl:
Mich freut und überrascht es jedes Mal wieder, dass trotz meines festen Aufgabenbereiches immer wieder neue und interessante Projekte zu erarbeiten sind.

Brunner Bäcker:
Was unterscheidet für Sie persönlich den Brunner Bäcker von unseren Mitbewerbern?

Brunner Bäcker:
Uns unterscheidet von vielen unseren Mitbewerbern, dass wir sehr viele Arbeiten mit der Hand ausführen. Nach dem Umbau unserer Backstube stelle ich fest, dass wir uns noch mehr in diese Richtung orientieren. Das Handwerk ist zum Beispiel in der Herstellung unserer Blechkuchen sehr gut erkennbar. So wird auf dem Mürbeteigboden unseres Klassikers, dem Sahnequarkkuchen, eine von Hand zubereitete Quark-Sahne-Masse aufgetragen, anschließend wird geschlagene Sahne per Hand mit Spritzbeutel gitterförmig aufdressiert und zum Schluss die Oberfläche mit gehobelten Mandeln verfeinert. 

Brunner Bäcker:
Was erhoffen Sie sich beruflich weiterhin?

Roland Fichtl:

Im Augenblick bin ich mit meiner neuen Aufgabe beschäftigt. Ich bemühe mich daher, meine Abteilung optimal zu führen. Den Rest lasse ich mal auf mich zukommen — so wie es wird, so wird´s halt.